Die "Rumänischen Volkstänze" (rumänisch: "Dansuri populare românești") sind eine Sammlung von sechs kurzen Klavierstücken des ungarischen Komponisten Béla Bartók. Ursprünglich für Klavier komponiert, wurden sie später von verschiedenen Arrangeuren für verschiedene Besetzungen adaptiert, darunter auch für Streichorchester.
Arthur Willner ist einer dieser Arrangeure, der die "Rumänischen Volkstänze" von Bartók für Streichorchester bearbeitet hat. Seine Versionen behalten die ursprüngliche Farbe und Energie der Stücke bei, während sie gleichzeitig den Charakter und die Melodik der rumänischen Volksmusik bewahren.
Die Stücke sind von den traditionellen rumänischen Volksliedern und Tänzen inspiriert, die Bartók während seiner Feldforschungen gesammelt hat. Jedes Stück verkörpert einen anderen Tanzrhythmus oder eine andere Melodie, die typisch für die rumänische Volksmusik sind. Sie sind lebhaft, rhythmisch und voller Ausdruckskraft, wobei Bartóks charakteristische Harmonik und Rhythmik deutlich erkennbar sind.
Willners Bearbeitung für Streichorchester erweitert die Klangpalette der Stücke, indem er die Texturen und Farben durch die Verwendung von Streichern bereichert. Dies verleiht den Stücken eine zusätzliche Tiefe und Wärme, während sie gleichzeitig ihre ursprüngliche Vitalität und Lebendigkeit beibehalten.
Insgesamt bieten die "Rumänischen Volkstänze" in Willners Bearbeitung für Streichorchester eine mitreißende und farbenfrohe musikalische Reise durch die folkloristische Welt Rumäniens, die die Zuhörer mit ihrer lebendigen Rhythmen und eingängigen Melodien fesselt.