Franz Lehár

1870 - 1948

Franz Lehár gehört zu den Begründern der Silbernen Operettenära. Er wurde am 30. April 1870 im österreich-ungarischen Komorn als Sohn des k.u.k- Militärkapellmeisteres Franz Lehár und dessen Gattin Christine Neubrandt geboren und begann bereits im Alter von sechs Jahren zu komponieren.


Er studierte Violine bei Anton Bennewitz und Musiktheorie bei Josef Foerster. Nach seiner Ausbildung nahm er die Tätigkeit als Konzertmeister an den Vereinigten Bühnen in Barmen-Elberfeld in Deutschland auf und wurde jüngster k.u.k.-Militärkapellmeister. In Wien spielte er in der Kapelle seines Vaters und arbeitete sich schließlich zu seinem Nachfolger vor. Dies führte ihn unter anderem nach Pola, Triest und Budapest und schließlich auch nach Wien, seine Wahlheimat.


Einige Erfolge führten dazu, dass er den Militärdienst aufgeben und sich vollkommen dem kompositorischen Schaffen von Operetten widmen konnte. Mit seinen ersten Operetten- Werken wie WIENER FRAUEN (1902 in Wien uraufgeführt) und DER RASTELBINDER (ebenfalls 1902 uraufgeführt) machte er sich einen Namen, den Durchbruch schaffte er aber 1905 mit DIE LUSTIGE WITWE, die ihm weltweite Erfolge einbrachte. Es folgten weitere Operetten wie DER GRAF VON LUXEMBURG, ZIGEUNERLIEBE oder EVA.

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