Simone Menezes

Dirigent

Das Classical Music Magazine beschreibt sie als eine "tiefgründige und unabhängige
Künstlerin und Denkerin" - Die brasilianische Dirigentin Simone Menezes ist bekannt für ihre außergewöhnliche musikalische und künstlerische Intelligenz und für innovative Aufführungen.


Simone Menezes

Sie ist die Gründerin und Leiterin des Ensemble K, mit Sitz in Frankreich, einem
Kammermusikorchester, das für einen kosmopolitischen Ansatz zur klassischen Musik steht.


Simone ist eine gefragte Gastdirigentin und arbeitet mit vielen renommierten Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem BBC Scottish Symphony, dem Philharmonia Orchestra, dem Detroit Symphony, dem Wiener Kammerorchester, dem Orchestre National de Bordeaux, dem Estonian National Orchestra, dem São Paulo Symphony Orchestra (OSESP) und anderen Ensembles zusammen.


Künstlerische Partner sind unter anderen Fazil Say, Gautier Capuçon, Thomas Ades, Kaija Saariaho und Philip Hersant.


Im Herbst 2023 hat Alpha Classics das Album "Amazonia" mit Musik Philip Glass und Heitor Villa-Lobos veröffentlicht. Simone hat dieses Repertoire in einer weltweit einzigartigen Kooperation mit dem großen brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado aufgeführt.


Unter ihren bisherigen Aufnahmen erhielt Menezes' audiovisuelles Dokument "Metanoia" den Preis für das beste Video in der Kategorie "Aufführungen & Dokumentationen" bei den International Classical Music Awards 2023.


Simone Menezes hat im Laufe ihrer Karriere mehr als 20 Werke uraufgeführt.
Von 2008 bis 2012 war sie Musikdirektorin des Unicamp Symphony Orchestra mit Sitz in São Paulo. Damit war sie die zweite Frau überhaupt, die ein bedeutendes Orchester in Brasilien dirigierte.


Menezes studierte zunächst Dirigieren in ihrem Heimatort São Paulo und gründete im Alter von 20 Jahren ihr erstes Orchester, die Camerata Latino Americana. Sie setzte ihr Dirigierstudium an der Ecole Normale de Musique in Paris fort, wo sie bereits nach einem Jahr abschloss. Zu ihren Mentoren zählen der estnisch-amerikanische Dirigent Paavo Järvi und der brasilianische Geiger und Dirigent Claudio Cruz.


Im Jahr 2023 wurde sie als eine der inspirierendsten Frauen in der Frankophonie unter die "100 femmes de culture" gewählt.


(Februar 2024)

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