Raphaela Gromes

© Georg Thum

Raphaela Gromes

Eleganz, Engagement, technische Perfektion, Ausdruckskraft, Variationsbreite in Dynamik und Vibrato: Hier fehlt es an nichts. All diese Qualitäten, vereint mit einem seltenen Grad an Perfektion, erheben diese Einspielung in den Rang einer Referenzaufnahme. (…) Eine Stunde voller Glück.
— Le Diapason, 02/2021, Michel Stockhem

„die wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart.“
— Rondo Magazin, 2021

Seit 2016 ist Raphaela Gromes Exklusivkünstlerin bei Sony Classical. Ihre Alben zeichnen sich durch kreative Programmgestaltung und Entdeckerfreude aus. So präsentiert Gromes fast auf jeder CD eine Weltersteinspielung, wie z.B. die „Hommage á Rossini“ von Jacques Offenbach, Klengels 3. Violoncellokonzert (mit dem RSB Orchester und Nicholas Carter auf „Romantic Cello Concertos“) oder die Urfassung der Sonate op. 6 von Richard Strauss.

Ihr aktuelles Album „Femmes“ präsentiert 23 Komponistinnen von Hildegard von Bingen bis Lera Auerbach und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Archiv Frau und Musik in Frankfurt.

Ihre Alben erschienen alle in den Top 10 der deutschen Klassik Charts und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2019 erhielt sie für die CD „Offenbach“ den Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte „Musik und Tanz“. 2020 erhielt sie den OPUS KLASSIK in der Kategorie Kammermusikeinspielung Duo für ihre CD „Offenbach“ mit ihrem Klavierpartner Julian Riem sowie den Diapason Nouveauté für ihr Album „Richard Strauss – Cello Sonatas“. Im Februar 2021 erhielt ihr Album „Klengel – Schumann: Romantic Cello Concertos“ den Diapason d’Or.

Raphaela Gromes hat ihren ersten Auftritt als Solistin im Herbst 2005 mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda, wofür sie von Publikum und Presse überschwänglich gelobt wurde. Als Jungstudentin begann sie ihr Studium mit 14 Jahren an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem auf Meisterkursen bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Jens Peter Maintz, László Fenyö, Daniel Müller-Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma und Wolfgang Emanuel Schmid.

Raphaela Gromes debütierte bei namhaften Festspielen wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, zudem beim Jungfrau Music Festival Interlaken, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt mit Kent Nagano, den Münchner Opernfestspielen, dem Marvao International Music Festival, den Mondsee Musiktagen, dem Edinburgh International Festival sowie auf Tourneen in Asien und den USA.

Sie war zu Gast in der Isarphilharmonie München, Tonhalle Zürich, der Philharmonie Essen, dem Concertgebouw Amsterdam, mehrmals in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg sowie in den Konzerthäusern Berlin, Wien und Dortmund.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den Festival Strings Lucerne, mit denen sie in 23/24 auf umfangreicher Tournee ist.

Ihr wurden zudem bereits einige Cellokonzerte gewidmet: So kam 2012 ein Cellokonzert von Dominik Giesriegl zur Uraufführung. 2013 folgte die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. Die dritte Weltpremiere, das für Raphaela Gromes und Cécile Grüebler 2014 von Mario Bürki geschriebene Doppelkonzert „Chroma“, brachte die junge Cellistin mit dem Schweizer Militärorchester zusammen. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano und der Tschechischen Philharmonie sowie Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn. 2022 wird sie Igor Lobodas Konzert „L’Arcobaleno della vita“ für Violoncello, Klavier und Streichorchester mit dem Georgischen Kammerorchester und Julian Riem uraufführen.

Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2012 mit dem 1. Preis des Richard-Strauss-Wettbewerbs, 2016 erhielt sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Cello solo und wurde vom Deutschen Musikrat in die Bundesauswahl Junger Solisten aufgenommen. Unter ihren Auszeichnungen finden sich außerdem der 1. Preis des Kulturkreis-Gasteig-Wettbewerbs in den Jahren 2012 und 2016 sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin 2013. Im November 2019 erhielt Raphaela Gromes den Bayrischen Kunstförderpreis in der Sparte „Musik und Tanz“.

Im selben Jahr erhielt sie für die CD „Offenbach“ den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. 2020 erhielt sie den OPUS KLASSIK in der Kategorie Kammermusikeinspielung Duo für ihre CD „Offenbach“ mit ihrem Klavierpartner Julian Riem sowie den Diapason Nouveauté für ihr Album „Richard Strauss – Cello Sonatas“. Im Februar 2021 erhielt ihr Album „Klengel – Schumann: Romantic Cello Concertos“ den Diapason d’Or.

Ihre letzte Veröffentlichung „Femmes“, in der Gromes Werke von 23 Komponistinnen aus 9 Jahrhunderten vorstellt, hielt sich 2023 monatelang in den Klassik Charts.

Sie spielt ein Violoncello von Carlo Bergonzi, welches ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.

Raphaela Gromes ist Kulturbotschafterin der José Carreras Leukämie Stiftung und von SOS-Kinderdörfern weltweit.

06/2024



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