Ilker Arcayürek

© Gillian Riesen

Ilker Arcayürek

Ilker Arcayürek wurde in Istanbul geboren und wuchs in Wien auf. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er beim Mozartknabenchor unter der Leitung von Peter Lang. Als Solist des Knabenchores sammelte er sowohl auf Auslandstourneen als auch auf heimischen Bühnen an der Wiener Volksoper, Staatsoper und der Kammeroper Wien erste Bühnenerfahrungen. Er setzte seine Ausbildung beim Tenor Sead Buljubasic fort, sang im Arnold Schönbergchor, bevor er ins Internationale Opernstudio Zürich (IOS) aufgenommen wurde.

Von 2010 bis 2013 war er am Opernhaus Zürich engagiert. Neben seiner Tätigkeit dort sammelte er auch zahlreiche Konzerterfahrungen. Unter der Leitung von Muhai Tang trat er beim Neujahrskonzert mit dem ZKO (Zürcher Kammerorchester) in der Tonhalle Zürich und KKL Luzern auf.

2011 folgte eine konzertante Zusammenarbeit mit Muhai Tang als Orlando in Joseph Haydns »Orlando Paladino«.

2012 war er Teil der Verbier Festival Academy und nahm dort an Meisterklassen mit Künstlern wie Thomas Quasthoff, Ileana Cotrubas, Sir Thomas Alan und Alfred Brendel teil. In »Le Nozze di Figaro« war er als Basilio und Don Curzio in einer konzertanten Aufführung unter Paul McCreesh zu hören.

Mit dem Pianisten Norman Shetler gab er Liederabende und interpretierte u.a. Schumanns Dichterliebe und den Liederkreis Op.24 in Bonn.

2013 debütierte er als Ferrando in »Così fan tutte« unter der Leitung von Thomas Rösner in einer Gastproduktion des Opernhauses Zürich am Stadttheater Winterthur. Bei den Sommerfestspielen Oper Klosterneuburg war er in den Jahren 2013 als Fenton in »Die lustigen Weiber von Windsor« und 2014 als Tamino in »Die Zauberflöte« sowie als Schwan in »Carmina Burana« zu erleben. Unter der Leitung von Franz Welser-Möst sang er in Wien die Beethoven C-Dur Messe und nahm diese auch auf CD auf. In den Spielzeiten 2013/2014 und 2014/2015 war er als Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt engagiert, wo er Rollen wie Alfred in »Die Fledermaus«, Prinz in »Die Liebe zu den drei Orangen«, italienischer Sänger in »Der Rosenkavalier«, Chevalier de la Force in »Dialogues des Carmelites« und Tamino sang. Mit der Rolle des Sohns in »Tahrir« gab er sein Debüt am Salzburger Landestheater. Ab der Spielzeit 2015/2016 gehört er zum Ensemble des Staatstheaters Nürnberg.

zurück