Dorothy Khadem-Missagh

Dirigent

© Shirley Suarez

Dorothy Khadem-Missagh



D

orothy Khadem-Missagh, vom Gramophone Magazin gepriesen als „breath of fresh air“,

ist als Solistin und Kammermusikerin international gefragt. Die junge österreichische 

Pianistin konzertiert regelmäßig auf bedeutenden Podien wie der Philharmonie Luxemburg, 

Beethoven Haus Bonn, Nippori Hall Tokio, Seoul Seongnam Art Center, Brucknerhaus Linz, 

Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus. Sie ist mehrfache Preisträgerin zahlreicher 

internationaler Wettbewerbe, wie etwa des Int. Beethoven Wettbewerbs Bonn.


Konzertreisen führen sie durch ganz Europa, Asien sowie nach Kanada und in die USA und zu renommierten Festivals wie dem Mosel Musik Festival, Palermo Classica, Kyoto Int. Festival, Styriarte Graz, Liszt Festival Raiding, Allegro Vivo u.a. Als Solistin trat sie etwa mit dem Seoul Seongnam Philharmonic Orchestra, dem Tonkünstler Orchester, dem Wiener Kammerorchester, der Martinu Philharmonie und der Academia Allegro Vivo auf. Als passionierte Kammermusikerin ist Dorothy Khadem-Missagh Gründungsmitglied des Klaviertrios “Trio Vision” mit Ekaterina Frolova, Violine und Peter Somodari, Solo-Cellist der Wiener Philharmoniker. Sie musiziert weiters mit hervorragenden Kammermusik-Partnern wie Christian Altenburger, Matthias Bartolomey, Matthias Schorn, Jiyoon Lee, KS Wolfgang Bankl und anderen. Vor ihrem Erfolg beim Int. Beethoven Wettbewerb Bonn hat die junge Pianistin bereits früh bei internationalen Wettbewerben auf sich aufmerksam gemacht. Sie ist Gewinnerin des Int. Béla Bartók Wettbewerbs, Finalistin der New York Int. Piano Competition und Preisträgerin des Klavierwettbewerbs in Ettlingen sowie des Int. Klavierwettbewerbs „Ricard Vines“. Dorothy Khadem-Missagh wurde zur Verbier Festival Academy sowie dem Aspen Music Festival eingeladen. 

Geboren in Österreich, erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Bereits im Alter von sechs Jahren erfolgte die Aufnahme an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der sie bei Noel Flores, Jan Jiracek von Arnim u.a. und in Salzburg bei Pavel Gililov studierte. Bedeutende musikalische Impulse erhielt sie zudem von Martha Argerich, Rudolf Buchbinder, Elisabeth Leonskaja, Sir András Schiff, Menahem Pressler und Robert Levin. In den vergangenen Jahren hat sie ein weiteres musikalisches Kapitel aufgeschlagen und sich intensiv dem Dirigier-Studium gewidmet. Sie wurde für ein anspruchsvolles Studienprogramm bei ihrer Mentorin Sian Edwards an der Royal Academy of Music in London ausgewählt, das sie 2023 abgeschlossen hat. Darüber hinaus hat sie Meisterkurse bei Jorma Panula, Johannes Schläfli, Martin Sieghart und Ekhart Wycik besucht. Ihr Debüt als Dirigentin gab sie mit dem Wiener KammerOrchester. In weiteren Konzerten leitete sie das Moravian Philharmonic Orchestra und das Beethoven Frühling Festival-Orchester. 

Aus Anlass des Beethoven Jubiläumsjahres 2020 hat sie ihr Festival, den Beethoven Frühling ins Leben gerufen. Unter ihrer künstlerischen Leitung findet der Beethoven Frühling jährlich an Rückzugsorten Beethovens statt und wurde in der ersten Saison während des COVID-bedingten Lockdowns in Zusammenarbeit mit ORF Ö1 erfolgreich als Online-Festival durchgeführt. Seither hat sie das Festival innovativ weiter entwickelt und u.a. 2021 den viel beachteten Podcast “Wo geht’s hier zum Konzert?” gemeinsam mit dem bekanntenösterreichischen Kabarettisten Michael Niavarani gestaltet. Ihre Solo-CD “Beethoven&Zeuner” mit Werken von Ludwig van Beethoven sowie der Ersteinspielung der Fantasie von Karl Traugott Zeuner wurde 2020mehrfach für den Opus Klassik nominiert. 2021 erschien die Einspielung ausgewählter Klaviertrios von L. v. Beethoven, J. Brahms sowie H. Gál ihres Trio Vision in der ORF Ö1-Edition. Das Album “Auftakt” erhielt internationale Anerkennung und wurde vom BBC Music Magazine sowie dem Gramophone Magazin besonders hervorgehoben.

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