„Apotheose des Tanzes“, so bezeichnete Richard Wagner Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie. In der Tat liegt das Besondere und Neuartige in der ganz eigenen Art der rhythmischen und harmonischen Gestaltung. Während erstere der Sinfonie ihre geschlossene Wirkung und sogartigen Schwung verleiht, sorgt letztere för besonderen klanglichen Reichtum. Die Uraufföhrung in Wien 1813 geriet zu einem der glänzendsten Erfolge des Komponisten öberhaupt. Rhythmik und Harmonik in Kombination mit stupender Virtuosität, damit bestechen auch die beiden barocken Kompositionen Händels und Nerudas för Solo-Trompete und Orchester. Ihnen vorangestellt ist Jean-Baptiste Lullys för den „Sonnenkünig“ Ludwig IX. geschriebene Ballettmusik zu „Der Triumph der Liebe“. Sinn und Zweck von Lullys Musik war es, durch Pracht und Pathos die solitäre Grüße des Monarchen und des Staates zu verherrlichen.