Das Rondo für Violine und Orchester in C-Dur, KV 373, ist ein charmantes Werk von Wolfgang Amadeus Mozart, das im April 1781 entstanden ist. Obwohl es zu den weniger bekannten Stücken Mozarts gehört, bezaubert es durch seine lebhafte Melodik und technische Raffinesse.
Mozart schrieb dieses Rondo für Antonio Brunetti, den damaligen Konzertmeister des Salzburger Hoforchesters. Ursprünglich als Zugabestück für ein Violinkonzert gedacht, bietet das Werk dem Solisten die Möglichkeit, seine Virtuosität und Ausdruckskraft voll zur Geltung zu bringen. Das Orchester unterstützt die Violine mit einer dezenten, aber wirkungsvollen Begleitung, die die Klarheit und Struktur des Stückes hervorhebt.
Das Rondo folgt der klassischen Rondoform, bei der eine wiederkehrende Hauptmelodie durch kontrastierende Episoden unterbrochen wird. Diese Struktur verleiht dem Stück eine spielerische Leichtigkeit und ermöglicht eine abwechslungsreiche musikalische Erzählung. Typisch für Mozart ist die elegante und eingängige Melodik, die das Publikum sofort in ihren Bann zieht.
Mit einer Aufführungsdauer von etwa 6 bis 7 Minuten ist das Rondo ein kompaktes, aber wirkungsvolles Stück, das in jedem Konzertprogramm glänzt. Es ist in verschiedenen Notenausgaben erhältlich und wurde von zahlreichen renommierten Violinisten wie Isaac Stern und Anne-Sophie Mutter interpretiert.