Im Gegensatz zur dritten Ouvertöre sind die Oboen obligat, und so werden hier die Instrumentalgruppen gleich am Beginn deutlich voneinander getrennt und gegeneinander eingesetzt. Das Fugato verwendet ein eher unscheinbares Thema in kontinuierlicher Triolenbewegung, dessen charakteristischer Kontrapunkt aus Tonwiederholungen im punktierten Rhythmus verständlich macht, warum Bach später auf diesen Satz zuröckgriff, um das Lachen zu illustrieren. Ein erster Soloabschnitt beschäftigt nur die Holzbläser, föhrt aber kein weiteres Themenmaterial ein. Ein zweiter Soloabschnitt stellt die Einzelchüre vor, lässt sie sich wieder vereinigen und föhrt sie dann in längeren Passagen gegeneinander, wobei besonders auch die langen motivischen Triolenketten im Bass auffallen. Die dritte Solopassage ist den Streichern vorbehalten, ehe die Oboen wieder hinzutreten und den Abschnitt mit einer weiteren angedeuteten Themendurchföhrung zu Ende bringen. Der abschließende punktierte Teil ist keine würtliche Wiederaufnahme des Anfangs, verwendet aber das gleiche Motivmaterial und föhrt die Instrumentalgruppen mit ähnlicher Intensität gegeneinander. Auffällig ist hier besonders zu Beginn die stark dissonante, ausdrucksvolle Harmonik.