"Laudate Dominum" ist eine Arie aus den "Vesperae solennes de confessore", KV 339, einem geistlichen Werk für Chor und Orchester, das von Wolfgang Amadeus Mozart komponiert wurde. Die Uraufführung fand 1780 in Salzburg statt. Dieses Werk, das zu den Vespern gehört – einem Teil der katholischen Abendgottesdienste –, ist besonders bekannt für seine feierliche und erhebende Stimmung. "Vesperae solennes de confessore" umfasst mehrere Teile, von denen "Laudate Dominum" der fünfte Satz ist und oft wegen seiner schlichten Schönheit und emotionalen Tiefe hervorgehoben wird.
"Laudate Dominum" ist in F-Dur geschrieben und für Sopran solo sowie Chor gesetzt. Der Text stammt aus dem Psalm 117 (116 nach der Vulgata), der kürzeste Psalm im Psalter, der alle Völker dazu aufruft, den Herrn zu loben und zu preisen. Die Arie beginnt mit einer sanften und lyrischen Melodie, die von der Sopranstimme getragen wird, und mündet in einen abschließenden Chorteil, in dem die Aufforderung zum Lob Gottes mit der gesamten Gemeinschaft geteilt wird.
Die Musik Mozarts verleiht dem Psalmtext eine besondere Ausdruckskraft, indem sie die innige Freude und den Frieden, der aus dem Lobpreis Gottes erwächst, musikalisch einfängt. Die Kombination aus der klaren, engelsgleichen Stimme des Soprans und der warmen Harmonie des Chors und des Orchesters schafft ein tief bewegendes und spirituell erhebendes Erlebnis.
"Laudate Dominum" aus den "Vesperae solennes de confessore" ist ein glänzendes Beispiel für Mozarts Fähigkeit, seine musikalischen Ideen mit geistlichen Texten zu verbinden, und bleibt eines der beliebtesten und am meisten geschätzten Werke geistlicher Musik.