Das Doppelkonzert in a-Moll, op. 102, von Johannes Brahms, komponiert im Jahr 1887, ist ein herausragendes Beispiel für die späte Romantik und ein seltenes Beispiel eines Konzerts für Violine und Cello. Dieses Werk zeichnet sich durch seinen Dialog zwischen den beiden Soloinstrumenten aus, wobei sowohl die Violine als auch das Cello in einem harmonischen und gleichzeitig kontrastreichen Zusammenspiel glänzen. In drei Sätzen – Allegro, Andante und Vivace non troppo – bietet das Doppelkonzert eine Mischung aus dramatischer Intensität, lyrischer Schönheit und lebhaftem Geist. Brahms' Fähigkeit, komplexe Strukturen mit emotionaler Tiefe zu verbinden, macht dieses Konzert zu einem der faszinierendsten Werke seines Repertoires.