Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll, KV 466

Wolfgang Amadeus Mozart
1785
Dauer: 30'
Allegro
Romanze
Rondo (Allegro Assai)

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466, ist eines seiner bekanntesten und am meisten bewunderten Werke. Es wurde am 11. Februar 1785 uraufgeführt, mit Mozart selbst am Klavier. Dieses Konzert ist besonders bemerkenswert, da es eines der wenigen Klavierkonzerte ist, die Mozart in einer Moll-Tonart komponierte, was ihm einen besonders dramatischen und manchmal düsteren Charakter verleiht.

Das Konzert ist in drei Sätze gegliedert:

Allegro: Der erste Satz beginnt unmittelbar mit einem dramatischen Thema in d-Moll, das sofort die ernste und leidenschaftliche Stimmung des Konzerts festlegt. Mozarts Einsatz von Molltonarten in diesem Konzert ist ungewöhnlich und verleiht dem Werk eine besondere Intensität.

Romanze: Der zweite Satz, eine Romanze, bietet einen starken Kontrast zum ersten. Es ist ein ruhigerer, lyrischer Satz in B-Dur, der eine beruhigende und fast melancholische Stimmung schafft. Dieser Satz zeigt Mozarts Fähigkeit, tiefe Emotionen durch seine Musik auszudrücken.

Rondo (Allegro assai): Der abschließende Satz kehrt zur Dramatik und Energie des ersten Satzes zurück, endet jedoch in einer triumphalen D-Dur-Kadenz. Dieser Satz ist lebhaft und voller Energie und bringt das Konzert zu einem aufregenden und befriedigenden Abschluss.

Das Klavierkonzert Nr. 20 ist bekannt für seine emotionalen Tiefe und Komplexität sowie für seine innovativen harmonischen und melodischen Entwicklungen. Es zeigt Mozarts Meisterschaft in der Konzertkomposition und bleibt eines seiner beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Werke.



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