Das Konzert wurde zwischen dem 28. September und dem 7. Oktober 1791 geschrieben, also zwei Monate vor Mozarts Tod. Der Entwurf lag jedoch noch weiter zurück. Etwa 1787 nämlich komponierte Mozart das Allegro. Dieses stand damals nicht in A-Dur, sondern in G-Dur (KV 621b), und war nicht für Klarinette und Orchester, sondern für Bassetthorn und Orchester bestimmt. Bassetthorn war das zweite Instrument Anton Stadlers – eines bekannten Klarinettisten zu dieser Zeit –, der ein enger Freund Mozarts war. Doch dann schrieb Mozart den Satz für Bassettklarinette um und fügte im Jahre 1791 noch das Adagio und das Rondo hinzu. Am 7. Oktober 1791 instrumentierte er das Rondo, stellte damit das Konzert fertig und vermerkte am gleichen Tag ausdrücklich, dass er es für Stadler und dessen „Bass-Klarinett“ geschrieben hat. Dieses Instrument war 1788 vom k.k. Hofinstrumentenmacher Theodor Lotz erfunden und von Stadler verbessert worden. Mozarts Klarinettenkonzert ist sein einziges, das für dieses Instrument überliefert ist, und sein letztes Solokonzert.
Quelle: www.wikipedia.org