"Der Sommer" aus "Die vier Jahreszeiten", Op. 8, Nr. 2

RV 315
Antonio Vivaldi
1725
Dauer: 11'
Allegro non molto
Adagio
Presto


In diesem Werk, das 1725 erstmals gedruckt erschien, wird die traditionelle Tonmalerei zum tragenden Charakteristikum: es sind die Naturphänomene, wie Gewitter, Sturm und Regen, die mit der Musik nachgezeichnet werden sollen.

Das Rauschen der Blätter, das Strümen des Wassers oder die Tiere sind die Akteure der Komposition. Es sind keine Handlungen, die musikalisch beschrieben werden, sondern Empfindungen.

Lähmende Hitze ist das Leitmotiv in "Der Sommer" / "L'Estate". Die Stimmungen wechseln kaleidoskopartig. Tauben, Finken und ein Kuckuck sind zu hüren. Der Hirte klagt öber drohendes Unheil durch herannahende Unwetter. Der zweite Teil von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" ist eine der fröhesten Unwetterkompositionen.

 

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