Auftakt: Schicksalssinfonie

In der vergangenen Saison hat Kateryna Titova mit ihrer Verve, ihrer Emotionalität und ihrer stupenden pianistischen Technik das Publikum in ihren Bann gezogen.

Dieses Mal bietet sie in Liszts populärem Klavierkonzert Nr. 1 dem Wiener KammerOrchester Paroli - ein ungemein innovatives Werk, das durch den intensiven Dialog zwischen Solistin und Orchester besticht und Liszt fast 20 Jahre lang begleitet hat. Wie nehmen den Nachhall seiner ersten, erfolgreichen Jahre als Klaviervirtuose bis hin zu seinem späten sinfonischen Stil wahr. Klar ausgewiesen ist das Programm in der sinfonischen Dichtung "Prometheus", in der uns Franz Liszt von den Schmerzen der Gefangenschaft, der Hoffnung und dem abschließenden Triumph des antiken Helden erzählt. Beethovens "Schicksalssinfonie" lag Liszt so sehr am Herzen, dass er sie, wie alle neun Beethoven Sinfonien für Klavier bearbeitet hat. Mit dieser, wahrscheinlich bekanntesten, Sinfonie des klassisch-romantischen Repertoires beschließt Christoph Koncz das Eröffnungskonzert der neuen Saison.