Harald Krumpöck

Dirigent

Harald Krumpöck

Harald Krumpöck stammt aus einer Musikerfamilie, wobei mehrere Verwandte früher und heute Mitglieder der beiden führenden Wiener Orchester, der Wiener Philharmoniker und der Wiener Symphoniker, waren und sind. Bereits in sehr jungem Alter begann er, Violine zu spielen, unterrichtet von Heide Auersperg, Michael Schnitzler, Gerhart Hetzel und Alfred Staar. 1986 erhielt er ein Stipendium des Eastern Music Festival in Greensboro, NC, USA, wo er seine Studien bei Joseph Gingold fortsetzte. Krumpöck wurde mehrfach bei nationalen österreichischen Wettbewerben ausgezeichnet und gewann 1994 den 1. Preis beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach.



Im Jahr 1988 war er Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters unter der Leitung von Claudio Abbado. 1993 trat er dem Orchester der Wiener Staatsoper bei und wurde 1996 Mitglied der Wiener Philharmoniker, 2006 auch der Wiener Hofmusikkapelle.



Als Solist trat Harald Krumpöck in Österreich, Deutschland, Ungarn, Spanien, Portugal, Russland und Japan auf. Seine Hingabe zur Kammermusik zeigt sich durch seine Beteiligung an verschiedenen Ensembles, darunter das Seifert Quartett Wien und das Ensemble Kontrapunkte. Er arbeitete mit namhaften Künstlern wie Rudolf Buchbinder, Lang Lang, Christopher Hinterhuber, Milan Turkovic, Matthias Schorn, Rainer Honeck, Volkhard Steude, Gustav Rivinius und Franz Bartolomey zusammen.



Krumpöck ist zudem tief in Initiativen involviert, die darauf abzielen, klassische Musik einem jüngeren Publikum näher zu bringen. 2016 initiierte er den Wettbewerb bePhilharmonic für junge Amateurmusiker, der in Zusammenarbeit mit dem ORF (Österreichischer Rundfunk) eine bedeutende Medienresonanz erfuhr. 2020 war er Mitbegründer der Camerata Prima Wien, einem Jugendorchester, das ausschließlich aus Preisträgern österreichischer nationaler Wettbewerbe besteht.


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